SUPERFOODS: WAS SIND SUPERFOODS?

Das Wort „Superfood“ ist allgegenwärtig: in den Medien, in den Gängen der Lebensmittelgeschäfte und sogar auf Schönheitsprodukten. Aber was sind Superfoods? Und was macht sie so super?

Es scheint, als ob jede Woche ein neues „Superfood“ in die Schlagzeilen gerät. In der einen Woche ist es der Grünkohl, in der nächsten die Avocado.

Deshalb ist das Wort „Superfood“ zu einem Modewort geworden. Und dank geschicktem Marketing wird es auf so gut wie alles draufgeschrieben. 

Bei all der Verwirrung und den Fehlinformationen fragen sich viele Menschen: Was sind Superfoods überhaupt?

Gibt es einen Zulassungsprozess wie in Harvard, um ein Superfood zu werden? Oder gibt es eine supergeheime Superfoods-Gesellschaft, die ihre neuesten Super-Mitglieder handverlesen auswählt? Und ist an den Behauptungen über Superfoods überhaupt etwas dran?

Lies weiter, um die Antworten auf diese Fragen und mehr zu erfahren!

WAS SIND SUPERFOODS?

Eine schnelle Google-Suche nach der Definition von Superfoods sagt, dass es sich um „nährstoffreiche Lebensmittel handelt, die als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden gelten“.

Gut und schön, aber was bedeutet das wirklich?

Ganz einfach: Superfoods sind Kraftpakete in Sachen Ernährung. Superfoods sind extrem reich an Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Enzymen und gesunden Fetten. All diese Nährstoffe sind wichtig für deinen Körper, damit du gedeihen kannst.

Oder um es anders auszudrücken: Superfoods sind die Superhelden der Pflanzenwelt. Aber anstatt Verbrechen zu bekämpfen, versorgen Superfoods deinen Körper mit Energie, damit er chronische Krankheiten und andere Nährstoffmängel bekämpfen kann.

Und auch wenn Superfoods nicht wie Superman mit einem „S“-Logo gekennzeichnet sind oder süße kleine Umhänge tragen, sind sie nicht so schwer zu fassen, wie sie klingen. Wahrscheinlich hast du sogar schon einige von ihnen in deinem örtlichen Bioladen oder Lebensmittelgeschäft gesehen.

Die meisten Superfoods kommen in der Natur vor und wachsen in der Erde: Obst, Gemüse, Samen, Gräser, Algen und Blätter. Um Sie jedoch in konzentrierter Form konsumieren zu können, empfehle ich die Nahrungsergänzungsmittel von Waldkraft.

TOP 10 SUPERFOODS

Es stimmt zwar, dass kein einziges Lebensmittel ein medizinisches Allheilmittel ist, aber mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bestimmte Lebensmittel einen größeren Nutzen für die Gesundheit haben als andere. Hier sind einige der Lebensmittel, die sich den Titel „Superfood“ verdient haben – und die Wissenschaft, die das bestätigt.

Liposomales Glutathion

Liposomales Glutathion ist eine Form von Glutathion, einem wichtigen Antioxidans im menschlichen Körper. Es wird hergestellt, indem Glutathion in winzige Liposomen eingebettet wird, die es dem Körper ermöglichen, das Glutathion besser aufzunehmen und zu nutzen. Darüber hinaus wird es häufig als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Es wird angenommen, dass es das Immunsystem stärken und die Auswirkungen von oxidativem Stress verringern kann. Es gibt jedoch nur begrenzte wissenschaftliche Beweise dafür, dass Liposomales Glutathion die Gesundheit auf irgendeine Weise verbessert, und weitere Studien sind erforderlich, um seine Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen.

Açaí

Die Açaí-Beeren stammen aus Mittel- und Südamerika, insbesondere aus Brasilien, wo sie in Teilen des Amazonas-Regenwaldes wachsen. Ihr hoher Gehalt an Antioxidantien (mehr als Blaubeeren oder Cranberries) kann helfen, Anzeichen von Anti-Aging vorzubeugen und deine Haut jugendlich und gesund aussehen zu lassen.

Acerola-Kirsche

Trotz ihres Namens ist die Acerola-Kirsche keine echte Kirsche. Die kirschähnlichen Beeren enthalten einen der höchsten Gehalte an Vitamin C – sogar mehr als Orangen. Acerola ist außerdem eine reiche Quelle von Vitamin A und Antioxidantien.

Alfalfa

Alfalfa ist eine Futterpflanze. Obwohl sie hauptsächlich als Tierfutter angebaut wird (vor allem als Heu), haben Alfalfa-Sprossen ein beeindruckendes Nährwertprofil. Luzerne ist nicht nur reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern senkt auch nachweislich den Cholesterinspiegel und reduziert Entzündungen und oxidative Schäden, die durch freie Radikale verursacht werden.

Banane

Bananen sind eine der beliebtesten Früchte der Welt und damit ein leicht zugängliches Superfood, das du in deinen Speiseplan aufnehmen kannst. Die meisten Menschen wissen, dass Bananen eine gute Quelle für Kalium sind, das sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt. Der Ballaststoffgehalt der Banane hilft außerdem bei der Verdauung und verhindert, dass der Blutzuckerspiegel in die Höhe schießt.

Baobab

Baobab (sprich: bay-oh-bab) ist eine Frucht vom afrikanischen „Baum des Lebens“. Die an Antioxidantien und Polyphenolen reiche Frucht wird seit Jahrhunderten zur Behandlung vieler Beschwerden eingesetzt. Dank ihres hohen Vitamin-C-Gehalts (7-10 Mal mehr als Orangen!) kann Baobab das Immunsystem stärken und die Eisenaufnahme verbessern. Studien haben außerdem gezeigt, dass die afrikanische Superfrucht den Blutzucker regulieren und die Verdauung verbessern kann.

Gerstengras

Gerste ist ein nährstoffreiches Lebensmittel mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen wie Ballaststoffen, Eisen und Kalzium. Untersuchungen zeigen, dass Gerstengras nicht nur das Immunsystem stärken, sondern auch Krebszellen abtöten kann.

Blaubeeren

Blaubeeren sind der Beweis dafür, dass Superfoods in kleinen Paketen kommen. Diese winzigen, aber mächtigen Beeren enthalten viele krankheitsbekämpfende Nährstoffe wie Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe sowie einen hohen Gehalt an Vitamin K, C und E.

Kakao

Kakao ist der gesündere Cousin des Kakaos. Roher Kakao enthält nicht nur 300 verschiedene chemische Verbindungen, der Gehalt an Antioxidantien ist auch viermal so hoch wie in normaler verarbeiteter dunkler Schokolade und 20-mal höher als in Blaubeeren.

Johannisbrot

Ähnlich wie Kakao ist auch Johannisbrot reich an Antioxidantien (Gallussäure und Flavonoide), die Krebszellen abtöten. Johannisbrot ist außerdem reich an Ballaststoffen, Kalzium (und oxalatfrei, so dass es den Körper nicht daran hindert, es aufzunehmen) und Kalium.

WARUM SUPERFOODS WICHTIG SIND

Die Wahrheit ist, dass ein Großteil der westlichen Bevölkerung nicht genug Obst und Gemüse isst. Tatsächlich ist der Verzehr von zu wenig Obst das Ernährungsrisiko Nr. 1 und die Ursache für 4,9 Millionen Todesfälle weltweit.

Warum also nicht eine zusätzliche Banane essen oder ein- oder zweimal pro Woche einen Salat? Das wird das Problem doch lösen, oder?

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass jeder davon profitieren würde, mehr Obst und Gemüse zu essen.

Aber was du vielleicht nicht weißt: Konventionell angebautes Obst und Gemüse ist nicht mehr so nährstoffreich wie früher. Hier ist der Grund dafür.

1. LANGE LIEFERKETTEN

Weißt du, woher dein Essen kommt und was es braucht, um zu dir zu gelangen? Laut dem Harvard Medical School Center for Health and the Global Environment sind Lebensmittel, die über lange Strecken transportiert werden, wahrscheinlich nicht so nahrhaft. Das liegt daran, dass die Lebensmittel in der Regel früh geerntet werden (z.B. werden Bananen gepflückt, wenn sie noch grün sind) und im Lager mit Hilfe von chemischen Gasen wie Ethylengas reifen. Auch während des Transports reifen die Lebensmittel weiter. 

2. MONOKULTUREN

Eine Monokultur ist eine Pflanze, die Jahr für Jahr am selben Ort wächst. Das führt dazu, dass der Boden seine Nährstoffe verliert. Monokulturen erfordern auch größere Mengen an synthetischen Herbiziden (wie Glyphosat, das ein bekanntes Karzinogen ist) und Pestiziden. Die schädlichen Rückstände verbleiben nicht nur auf den Pflanzen, sondern sickern auch in den Boden und verschmutzen die Grundwasservorräte. 

3. BODENVERSCHMUTZUNG

Mehrere in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichte Studien zeigen, dass die Verarmung der Böden die Nährstoffdichte von Obst und Gemüse beeinträchtigt.

Eine Studie, die im „Journal of the American College of Nutrition“ veröffentlicht wurde, untersuchte Ernährungsdaten des US-Landwirtschaftsministeriums aus den Jahren 1950 und 1999. Die Forscherinnen und Forscher untersuchten 43 verschiedene Obst- und Gemüsesorten und stellten fest, dass der Gehalt an Eiweiß, Kalzium, Phosphor, Eisen, Riboflavin (Vitamin B2) und Vitamin C im letzten halben Jahrhundert „zuverlässig abgenommen“ hat.

Der leitende Forscher, Donald Davis, sagte: „Die Bemühungen, neue Pflanzensorten zu züchten, die ertragreicher, schädlingsresistenter und anpassungsfähiger an das Klima sind, haben dazu geführt, dass die Pflanzen größer und schneller wachsen, aber ihre Fähigkeit, Nährstoffe zu produzieren oder aufzunehmen, hat mit dem schnellen Wachstum nicht Schritt gehalten.“

Wenn du Superfoods isst, bekommst du dank ihres „Super“-Nährstoffprofils mehr für dein Geld in der Ernährung.

Außerdem werden Superfoods, die biologisch angebaut werden, ohne schädliche Chemikalien angebaut. Sie tragen auch zu einem gesünderen und nährstoffreicheren Boden bei, bekämpfen die Bodenerosion und unterstützen unter anderem den Wasserschutz.

ERGÄNZUNG VS. SUPERFOOD: WAS IST BESSER?

Warum solltest du Superfoods essen, wenn du auch Supplements einnehmen kannst?

Viele Menschen nehmen synthetische Ergänzungsmittel wie Multivitamine ein, die künstlich hergestellt werden und isolierte Nährstoffe enthalten.

Die Forschung zeigt, dass es unklar ist, wie gut synthetische Nährstoffe im Körper aufgenommen werden, wenn überhaupt.

Die Quintessenz: Wenn du echte Lebensmittel isst, die in der Natur wachsen, nimmst du keine isolierten Nährstoffe zu dir. Stattdessen nimmst du eine Vielzahl von Mikronährstoffen zu dir, die dein Körper verwerten kann. Auf lange Sicht ist das auch besser für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

(Hinweis: Bestimmte Gruppen benötigen für ihre Gesundheit möglicherweise bestimmte Nahrungsergänzungsmittel. Konsultiere deinen Arzt, bevor du mit der Einnahme von Vitaminen oder Nahrungsergänzungsmitteln beginnst).

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